Portrait Manuel Zerwas

„Der Bücherflüsterer“

Alexander ist Buchhändler und hat eine geheime Leidenschaft: Er liebt es, erotische Szenen aus Romanen nachzuempfinden. Da er die Frau fürs Leben noch nicht gefunden hat, ist Alex immer wieder auf der Suche nach Partnerinnen für diese Abenteuer, allerdings stößt er bei einigen Szenen auch auf Hindernisse. Denn was zwischen den Zeilen hocherotisch wirkt, kann zwischen den Laken schnell zu Peinlichkeiten führen. Als Alex dann Maria kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick, doch mit einer unbedachten Lüge stößt er sie völlig vor den Kopf und nur eine schonungslos ehrliche Lebensbeichte kann das zerstörte Vertrauen vielleicht wieder herstellen…

Manuel Zerwas – Kandidat Lesen…in vollen Zügen

Manuel Zerwas, geb. 1987 in Speyer, Studium in Landau und Mainz, Master of Education. Ein Jahr Erzieher in einer Kindertagesstätte. Seit 2015 Lehrer an Gymnasien für Deutsch und Sport. Reist gerne (z.B. Kuba, Südafrika, Indonesien, …) und spielt Gitarre und Ukulele in zwei Bands. Seit 2013 diverse Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Preisträger Junges Literaturforum Hessen-Thüringen 2013. Sein Lyrikband »Sinn im Unsinn« erschien 2014 im Brot & Kunst Verlag. Martha-Saalfeld-Förderpreis 2015 für sein Romanmanuskript »Das Gute zuletzt«. Im Sommer 2016 sind seine Geschichten aus dem absurden Alltag eines Kita-Erziehers erschienen: »Jonas, nimm den Dinosaurier aus der Nase!« (Schwarzkopf & Schwarzkopf).

Foto: Lena Csercsevics

Hier gehts zum Beitrag auf dem Blog Lesen…in vollen Zügen

Interview mit dem Longlist-Autoren

Du stehst auf der Longlist des Blogbuster-Preises. Hättest Du damit gerechnet?

Nö. Aber gehofft habe ich. Und dann gewartet.

Warum hast Du Dich gerade bei „Lesen…in vollen Zügen” beworben?

Andreas Satz „Anderen meine Lieblingstitel schmackhaft zu machen liegt mir also im Blut“ hätte von meinem Protagonisten stammen können. Auch ihre Ablehnung des „öden Einheitsbreis“ – der ja im Grunde auch mal gut schmecken kann – hat mich angesprochen, ebenso ihr gesamter Blog.

Blogbuster ist ein etwas anderer Literaturwettbewerb. Was hat Dich gereizt, daran teilzunehmen?

Ein etwas unkonventioneller Roman für einen etwas unkonventionellen Wettbewerb… Ich glaube zudem, dass Literaturbloggerinnen und -blogger vielleicht noch etwas offener für ungewöhnliche Geschichten sind als größere Publikumsverlage. Oder es sich auf jeden Fall erlauben können.

Die erste Hürde ist genommen, welche Chancen rechnest Du Dir aus, auch die Fachjury zu überzeugen?

Ich hoffe einfach, dass die Jury es ein bisschen handhabt wie mein Protagonist, der ja selbst eine Buchhandlung besitzt. Der, genauso wie Andrea es ja geschrieben hat, etwas bevorzugt, das man nicht schon tausend Mal gelesen hat. Na dann, bitte sehr …

Wie lange hast Du an dem Romanmanuskript geschrieben und was hast Du bisher schon unternommen, um einen Verlag zu finden?

Mein Protagonist mit seiner Passion hat schon längere Zeit sein Unwesen in meinem Kopf getrieben und mich immer wieder gezwungen, Notizen zu machen. Bis er mich dann innerhalb eines Jahres dazu gebracht hat, seine Geschichte, seine Lebensbeichte, aufs Papier zu bringen.

Was wirst Du zusammen mit Deiner Bloggerin noch unternehmen, um Dich und Dein Manuskript zu promoten?

Das Manuskript wurde als amüsant bezeichnet. Ich denke, mir oder uns fallen noch ein paar lustige Ideen ein …

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