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Interview Miku Sophie Kühmel

Im Gespräch. Für textmagazin hat Miku Sophie Kühmel einige Fragen beantwortet. Zum Schreiben, zum Reisen, zum geschriebenen und gesprochenen Wort und natürlich zu „Fellwechsel“.

Neben dem literarischen Schreiben produzierst du auch Podcasts. Was kann das geschriebene Wort, was das gesprochene nicht kann und umgekehrt?

Aus einer Hörer- bzw. Leserperspektive heraus ist man mit dem gedruckten Wort ganz allein und für sich. Alle Imaginationen und Interpretationen sind einem selbst überlassen. Das ist ja das Magische am Lesen.
In Audio fühlt sich die Kommunikationssituation via Kopfhörer auch sehr intim an. Eine Erzählung, eine Stimme kann sich über einige Minuten entfalten, ohne dass es dazu ein Bild gibt, was oft schneller und leichtfertiger in eine Schublade gesteckt wird. Aber trotzdem ist die Erzählsituation eher passiv. Als Macherin mag ich an Audio den sehr technischen und kompositorischen Aspekt der Arbeit und den ganz anderen Umgang mit Elementen, die einfach nicht (oder schwer) beschreibbar sind: Stimmen, Geräusche, Musik.

Das geschriebene Wort war allerdings meine erste Liebe – so kitschig das klingen mag. Mit einem ollen Kugelschreiber auf einer Serviette in wenigen, gewählten Sätzen große Bilder zu malen und Räume zu bauen und Dinge zum Leben zu erwecken, fasziniert mich daran bis heute. Es ist für mich die schnellste Art, meiner Kreativität, die mir, jawohl, ein Bedürfnis ist, freies Geleit zu geben.

Du warst selbst mal in Island. War diese Reise der ausschlaggebende Punkt für „Fellwechsel“?…

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Blogbuster 2018 Longlist

Keine leichte Entscheidung

Auch für mich ist eine Entscheidung für ein Longlist-Manuskript gefallen. Dreizehn Manuskripte wurden für textmagazin eingereicht. Drei habe ich angefordert und mich dann schließlich doch für ein Manuskript aus dem Blogger*innen Pool entschieden. Es war keine leichte Entscheidung und zeitweise dachte ich, dass ich kein Manuskript für die Longlist nominieren werde. Warum? Auch ich hatte folgendes im Hinterkopf: Nur ein halbes Jahr hat das Preis-Manuskript, um in gedruckter Form vorzuliegen und im Kein&Aber-Programm zu erscheinen. Das ist wenig. Im Sinn hatte ich deswegen ein Manuskript, das bestenfalls nur ein Feinlektorat braucht, das sprachlich, inhaltlich und dramaturgisch schon solch eine Qualität aufweist, dass es ein Leichtes sein würde, es in einem halben Jahr druckfertig zu bekommen. Danach habe ich gesucht und gelesen und dann schließlich realisiert, dass ich entweder kein Manuskript nominiere, oder ich mich von dieser Feinlektorats-Geschichte verabschieden muss und meine Fragestellung ändern muss: In welchem Manuskript sehe ich Potential? Welches Manuskript kann ich mir NACH einem Lektorat als gedruckten Roman vorstellen?
Entschieden habe ich mich für…

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BLOGBUSTER 2018

Seit einer Woche hat der Blogbuster 2018 begonnen. Seit der Auftaktveranstaltung auf der Frankfurter Buchmesse können Manuskripte eingereicht werden. Dieses Jahr bin ich als Teil der Blogger*innen-Jury dabei und bin schon sehr gespannt auf die ersten Manuskripte! Was der Blogbuster genau ist, wie und wo man teilnehmen kann und welche Texte mich interessieren, möchte ich hier nochmal zusammenfassen…

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