Ende Dezember endete die Einsendefrist für den Blogbuster-Preis 2020 – neun Texte sind bei mir als Teil der Literaturblogger-Jury angekommen. Wie ist der Zwischenstand?
Ist das Zufall, dass in meinem Kopf, sobald ich das Wort „Blogbuster“ höre, jedes Mal zuverlässig der Titelsong von Ghostbusters läuft? Die Parallelen zwischen dem Kultfilm aus meiner Kindheit und meiner Aufgabe als Teil der Literaturblogger-Jury beim Blogbuster-Preis sind allerdings eher gering: Ich muss aus den eingesendeten Textproben die herausfischen, die für einen Roman taugen – letztendlich muss ich mich für ein Manuskript entscheiden, welches dann auf die Longlist kommt. Und wie lief es bisher?
„Als Kulturjournalistin gehört die Beschäftigung mit literarischen Texten zu meiner täglichen Arbeit – damit mich eine Geschichte packt, muss sie mich also erstmal aus der Routine locken. „Gehobene Belletristik“ sage ich immer, wenn man mich nach meinen Vorlieben fragt: Fällt ein Text sprachlich aus der Reihe, provoziert oder fasziniert er mich durch ungewöhnliche Sprachspiele und -bilder, treiben mich die fein ausgearbeiteten Charaktere zur Weißglut oder kann ich mich mit ihnen identifizieren? Manchmal brauche ich die Reibung mit einem Text, manchmal schätze ich es mehr, mich in die poetische Sprache wie auf ein weiches Kissen fallen lassen zu können. Plattitüden, ausgelatschte Metaphern und hölzerne Dialoge meide ich hingegen lieber.“
So steht es in meiner Selbstbeschreibung auf der Blogbuster-Homepage. Bis zum Einsendeschluss Ende Dezember waren neun Exposés und Textproben bei mir eingetrudelt, die ich in den folgenden Wochen – meistens an einem ruhigen Sonntagnachmittag, mit einem Kaffee in der Hand und in meinem Lesesessel sitzend – prüfte…
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