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Blogbuster-Preis 2020 | MEIN FAVORIT

Von Stefan Härtel – Bookster HRO

Nach hunderten Seiten Exposés und Leseproben und fünf kompletten Manuskripten noch unveröffentlichter Romane, die ich in den letzten Wochen und Monaten für den Blogbuster-Preis 2020 habe lesen dürfen, schwirrt mir mächtig der Kopf, das könnt Ihr mir glauben. Aber es ist vollbracht: Ich habe mich für einen Text entschieden, den ich für den Preis ins Rennen schicken werde.

Bevor ich aber näher auf meinen Beitrag zur Longlist eingehen werde, möchte ich die Gelegenheit nutzen, allen Autorinnen und Autoren zu danken, die mir ihre Texte geschickt haben. Ich fühle mich wirklich sehr geehrt, dass mir in so großem Umfang Vertrauen geschenkt wurde und ich in dermaßen viele Geschichten reinlesen durfte. Sicher macht sich hier und da jetzt eine gewisse Enttäuschung breit, aber vielleicht kann das folgende kleine Wort ja für etwas Linderung sorgen: Danke!


Manchmal gibt es Bücher, von denen du im Vorfeld gar nicht viel weißt, nur die Story in groben Zügen, und du denkst »Okay, aber hmm… naja mal sehen…«, und dann liest du einen Satz und einen zweiten und noch bevor die erste Seite vorbei ist, hat es dich schon komplett erwischt. Ungefähr so ging es mir bei GRUND, dem Roman der Berliner Autorin Sylvia Wage, für den ich bei diesem Wettbewerb die Hand ins Feuer legen werde.

Den ganzen Beitrag gibt es bei Bookster HRO.

BLOGBUSTER-PREIS 2020 | Zwischenstandsmeldung

Als mir letztes Jahr angeboten wurde, Teil der Bloggerjury für die nächste Staffel des Blogbuster-Preises zu sein, habe ich nicht lange gefackelt und schnell zugesagt. Das Prozedere um diesen Preis war mir bekannt und ist denkbar einfach:

  • Autor:innen ohne Verlag senden Leseproben ihrer unveröffentlichten Texte ein
  • diese werden an die zehnköpfige Bloggerjury verteilt
  • jedes Jury-Mitglied wählt seinen Favoriten
  • aus der so entstandenen Longlist wählt eine Fachjury eine Shortlist aus drei Titeln
  • der Siegertext wird dann im Juni auf der LitBlog-Convention in Köln verkündet und im Folgejahr beim Eichborn Verlag veröffentlicht

Zurzeit befinden wir uns bei Punkt drei – jedes Jury-Mitglied wählt seinen Favoriten – und zum ersten Mal komme ich ordentlich ins Schwitzen. Bis zum Einsendeschluss am 31. Dezember sind bei mir 29 (in Worten: neunundzwanzig!) Leseproben eingetrudelt. Bei rund 30 Seiten je Probe – plus dazugehörigem Exposé – sind das knapp 900 Seiten unveröffentlichtes Rohmaterial, das es zu sichten gibt … und alle so »Waaaas?«

Ehrlich gesagt kann ich mir kaum erklären, warum ausgerechnet ich so viele Leseproben bekommen habe. Bei meinen Mitstreitern nachgefragt, habe ich erfahren, dass ihnen weit weniger zugesandt wurden. Soweit ich weiß, sind insgesamt 133 Texte eingereicht worden, gerecht auf zehn Blogger:innen verteilt wären das also … wartet … lasst mich rechnen … egal, da liege ich mit meinen 29 jedenfalls weit überm Schnitt. Eine mögliche Erklärung wäre, dass ich, da die Autor:innen ihren Wunschblog angeben dürfen und ich bei der Jury-Präsentation auf der Blogbuster-Homepage ganz oben stehe, die einfachste erste Wahl war.


Wie dem auch sei, ich hab also die Ärmel hochgekrempelt und gelesen und gelesen und gelesen, jeden Tag eines, am Sonntag auch mal zwei…

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FBM19-Tagebuch | Messedonnerstag

Weil es gestern so spät wurde, gebe ich mir heute mal ’ne halbe Stunde länger und stehe erst um 7°° Uhr auf. Trotz der wenigen Stunden Schlaf, bin ich erstaunlich munter; das muss am Bett liegen. Die Matratze gibt kaum nach, die ist härter als das Leben in der Bronx, und die Bettdecke ist dermaßen prall gefüllt, die muss ’n Zentner wiegen. Klingt erstmal ungemütlich, ist aber anscheinend genau das, was ich brauche. Ich lege mich da rein und es ist wie in einer Schrottpresse, aber ich schlafe schlagartig tief und fest ein. So etwas brauche ich zu Hause auch. (Wälz schon mal die Kataloge, Schatz!)

Heute also Spätstart mit umfangreichem Frühstück in Hanau. Im Regional-Express nach Frankfurt fällt mir dann auf, dass ich meinen Presse-Ausweis in der Unterkunft liegengelassen habe. Keine Ahnung, was so eine Tageskarte für die Messe kostet, aber mein Bargeld wird ohnehin schon knapp. Also steige ich in Offenbach aus, nehme den Zug zurück nach Hanau und dann den Bus nach Großkrotzenburg. Ich schnappe mir den Ausweis – Er liegt genau auf dem Tisch an der Tür, riesengroß und leuchtend rot; wie kann man so etwas nur übersehen!? – und düse wieder zurück. Auf diese Weise können gut und gerne mal anderthalb Stunden ins Land gehen. Meinen ersten Termin beim Mare-Verlag verpasse ich daraufhin prompt, hätte ich mal nicht so viel gebummelt.

Um 12:30 Uhr geht’s in den Pavillon, einem großen weißen Gebäude aus Holz und Folie mitten auf dem zentralen Platz. In diesem Jahr startet dort die dritte Staffel des Blogbuster-Preises, für den ich in der zehnköpfigen Bloggerjury mitmischen darf…

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