BLOGBUSTER-PREIS 2020 | Zwischenstandsmeldung

Als mir letztes Jahr angeboten wurde, Teil der Bloggerjury für die nächste Staffel des Blogbuster-Preises zu sein, habe ich nicht lange gefackelt und schnell zugesagt. Das Prozedere um diesen Preis war mir bekannt und ist denkbar einfach:

  • Autor:innen ohne Verlag senden Leseproben ihrer unveröffentlichten Texte ein
  • diese werden an die zehnköpfige Bloggerjury verteilt
  • jedes Jury-Mitglied wählt seinen Favoriten
  • aus der so entstandenen Longlist wählt eine Fachjury eine Shortlist aus drei Titeln
  • der Siegertext wird dann im Juni auf der LitBlog-Convention in Köln verkündet und im Folgejahr beim Eichborn Verlag veröffentlicht

Zurzeit befinden wir uns bei Punkt drei – jedes Jury-Mitglied wählt seinen Favoriten – und zum ersten Mal komme ich ordentlich ins Schwitzen. Bis zum Einsendeschluss am 31. Dezember sind bei mir 29 (in Worten: neunundzwanzig!) Leseproben eingetrudelt. Bei rund 30 Seiten je Probe – plus dazugehörigem Exposé – sind das knapp 900 Seiten unveröffentlichtes Rohmaterial, das es zu sichten gibt … und alle so »Waaaas?«

Ehrlich gesagt kann ich mir kaum erklären, warum ausgerechnet ich so viele Leseproben bekommen habe. Bei meinen Mitstreitern nachgefragt, habe ich erfahren, dass ihnen weit weniger zugesandt wurden. Soweit ich weiß, sind insgesamt 133 Texte eingereicht worden, gerecht auf zehn Blogger:innen verteilt wären das also … wartet … lasst mich rechnen … egal, da liege ich mit meinen 29 jedenfalls weit überm Schnitt. Eine mögliche Erklärung wäre, dass ich, da die Autor:innen ihren Wunschblog angeben dürfen und ich bei der Jury-Präsentation auf der Blogbuster-Homepage ganz oben stehe, die einfachste erste Wahl war.


Wie dem auch sei, ich hab also die Ärmel hochgekrempelt und gelesen und gelesen und gelesen, jeden Tag eines, am Sonntag auch mal zwei…

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