Wer hier auf dem Blog mitliest, der wird sicher schon ein paar Mal
den Namen Blogbuster gehört haben. Das ist diese Aktion bei der
Autorinnen und Autoren ihre Manuskripte einreichen können, ein paar
Blogger suchen den für sich passenden Text aus dem ganzen Wust an
Einreichungen heraus. Daraus wird eine Longlist gezimmert, woraus drei
Bücher auf eine Shortlist gewählt werden und aus diesen dann der
Gewinner, der einen Verlagsvertrag erhält und auch in die Agentur von
Elisabeth Ruge unterkommt. Die Verlage „Kein&Aber“ und „Tropen“
haben die bisherigen zwei Staffeln beehrt. Bei der dritten Staffel, die
am 17.10. gestartet wurde, ist nun der „Eichborn“- Verlag dabei, das
beste Romanmansukript zu suchen.
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich diesen Blogbuster einfach nur
gern habe. Neben den Gewinnertiteln erhielten auch andere Autorinnen und
Autoren eine Chance, ihre Geschichten bei verschiedenen Verlagen
unterzubringen. Einige dieser Romane konnte ich bereits lesen und war
bisher ausnahmslos begeistert von der Erzählkraft, die da zu Papier
gebracht wurden. Ein paar der Geschichten warten noch darauf, dass ich
sie in die Hand nehme und auch den Gewinnertitel der zweiten Staffel
möchte ich noch lesen. Und genau deswegen empfinde ich den Preis als
eine gute Sache, denn es wird Menschen die Chance gegeben, ihre
Geschichten, die sie sonst mit einer meist chancenlosen Ochsentour durch
die Verlage verloren wären, doch noch präsentieren dürfen und das über
Menschen, die ebenfalls für Literatur brennen und diese über ihre Blogs
weiter empfehlen. Keine schlechte Kombi also.
Was ist daran nun so berichtenswert, dass es sogar einen kleinen Beitrag bei mir auf dem Blog wert ist? Nun, ich bin in der dritten Staffel ebenfalls in der Bloggerjury vertreten und werde mit meinen bescheidenen Fähigkeiten, Literatur auf mehr als nur gut/schlecht zu beurteilen, versuchen, eine geeignetes Manuskript auszuwählen, was sich vielleicht dann noch im weiteren Rennen durchsetzen kann…
Hier geht’s weiter mit dem Beitrag.