Portrait Alexander Raschle

„Die grauen Kinder“

Der Gotthard im kalten Krieg; Korporal Steiner rückt in einen geheimen Bunkerkomplex ein. In der ersten Nacht wird Strahlenalarm ausgelöst, vierzig Milizionäre sind in der Festung eingeschlossen. Ihr einziger Kontakt zur Aussenwelt über Funk; eine sanfte Frauenstimme, von der jeder behauptet sie schon mal irgendwo gehört zu haben.

Alexander Raschle – Kandidat Poesierausch

Alexander Adrian Jim Raschle, geboren 1988 in Zaragoza, Spanien, mit Wurzeln in Stockholm, Schweden. Aufgewachsen und wohnhaft in St. Gallen, Schweiz. Studium Visuelle Kommunikation. Ehem. Offizier der Schweizer Armee, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Preisträger TREIBHAUS Literaturwettbewerb 2016 und Literaturpreis Prenzlauer Berg 2017. Teilnehmer Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung und Autorenworkshop Nibelungenfestspiele Worms 2017. Veröffentlichungen im Literarischen Monat #25 und Anthologie Federlesen #12.

Hier gehts zum Beitrag auf dem Blog Poesierausch.

Interview mit dem Longlist-Autor

Du stehst auf der Longlist des Blogbuster-Preises. Hättest Du damit gerechnet?

Ich habe mir so wenig Gedanken dazu gemacht wie möglich.

Warum hast Du Dich bei Poesierausch beworben?

Juliane und Stefan schreiben sehr hochwertige und persönliche Rezensionen auf ihrem Blog und machten mir einen sympathischen Eindruck. Ihr zusätzlicher Aufruf für den Wettbewerb war für mich zudem ein Signal, dass ehrliches Interesse an den eingesandten Texten besteht und sie mit Sorgfalt und Respekt damit umgehen. Unser Treffen in Zürich und ihr Beitrag zum Text hat mir das alles bestätigt; herzlichen Dank den beiden.

Blogbuster ist ein etwas anderer Literaturwettbewerb. Was hat Dich gereizt, daran teilzunehmen?

Für den Autor ist es spannend, selber bestimmen zu können, wer seinen Text zuerst lesen soll und so seine Chancen zu beeinflussen. Für die Blogger, denke ich, ist es Gelegenheit, sich mit Texten zu beschäftigen, die man vielleicht sonst (noch) nirgends findet. Dieses gegenseitige Kennenlernen und die Promotion, die damit einhergeht, macht für mich einen grossen Reiz des Wettbewerbs aus.

Die erste Hürde ist genommen, welche Chancen rechnest Du Dir aus, auch die Fachjury zu überzeugen?

Wir werden sehen, was passiert.

Wie lange hast Du an dem Romanmanuskript geschrieben und was hast Du bisher schon unternommen, um einen Verlag zu finden?

Der Text ist in einem Zeitraum von zwei Jahren entstanden und so lange schreibe ich auch ernsthaft. Das anfängliche Mentorat von Lektorat Literatur war sehr wertvoll und an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung 2017 hatte ich Gelegenheit, mich zusammen mit anderen Nachwuchsautoren mit dem Schreiben an sich auseinanderzusetzen. Es gab auch Austausch mit einer Agentur, ansonsten ist der Text in seiner jetzigen Form bisher noch nicht weit herumgekommen. Ich glaube, dem Drang nach Veröffentlichung muss die Frage entgegengestellt werden, ob dies wirklich meine beste Arbeit ist, ob ich es nicht doch nochmals in die Hand nehmen soll. Vielleicht braucht es dazu mehr Mut; mit Geduld nochmals umzuformen, darüber zu sprechen, mehr zu lesen, mehr darüber nachzudenken.

Was wirst Du zusammen mit Deiner Bloggerin noch unternehmen, um Dich und Dein Manuskript zu promoten?

Es wird ein Interview auf poesierausch.com geben. Juliane und Stefan haben bereits sehr viel gemacht; am Ende muss der Text alleine überzeugen.

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